Test: Kopfhörerverstärker Rega Ear
Die beiden Elkos glätten die Eingangsspannung,
die vom Schaltnertzteil kommt
Ein sehr ordentliches Potenziometer
regelt die Lautstärke,
Weiter mit dem, was man
von
außen
erkennen
kann: zur überschau-
baren Menge an An-
schlüssen
habe
ich
mich ja
schon
aus-
gelassen,
konkret
sind
das zwei Paar Cinchbuchsen.
Einmal Signal rein, einmal wie
der raus. Fertig. Aber verdammt
noch mal, was soll denn ein Kopfhö-
rerverstärker auch sonst noch haben?
Diese
Verbindungen befähigen
den
Besitzer, den Rega Ear in eine Anlage
einzuschleifen. Klangliche Einbußen,
die manch einer befürchtet, weil ja
auf einmal ein Fremdkörper zwischen
dem hochheiligen Kabel und der An-
lage steckt, sind nicht zu befürchten.
Und sollten Sie doch Zweifel haben -
spendieren Sie dem Ear einfach einen
eigenen Ausgang. Oder machen Sie es
so wie ich: Schließen Sie einen netten
USB-Wandler an Ihrem Rechner an,
verbinden den mit dem Rega-Verstär-
ker und hören Sie Datei-Musik.
Und das macht echt Freude. Was einen
guten Kopfhörerverstärker ausmacht
ist viel Kontrolle, überzeugendes Auf-
bauen eines Raums und neutrale W ie-
dergabe - zumindest bei mir ist das so.
Und genau deswegen kommt mir auch
der Ear so entgegen, der macht näm-
lich genau das. So richtig wohl fühlt
er sich an höheren Impedanzen. Dann
spielt er etwas kontrollierter, zackiger
als an stromsaugenden Niedriglasten.
An sehr niederohmigen Kopfhörern
dickt der Grundton etwas auf, das
Klangbild wird nicht schwammig, ist
aber eine Spur weniger auf Draht als
an Kopfhörern jenseits der 300-Ohm-
Grenze.
Seine Klarheit und neutrale Spielweise
behält er an jeder Impedanz. Er bleibt
unauffällig im Hintergrund, verrichtet
in diesen Kategorien schlicht und er-
greifend seine Arbeit und fügt der Mu-
sik nichts ungebührlich hinzu - gernau
das richtige beispielsweise für alle, die
am Rechner ihre Musik abmischen
oder Plattenrips nachbearbeiten. Und
die, die einfach nur genießen wollen,
kommen selbstverständlich auch auf
ihre Kosten. Außerdem: Bei dem Preis
kann man sowieso nicht nein sagen.
Christian Rechenbach
Rega Ear
Preis:
um 250 Euro
Vertrieb:
TAD Audiovertrieb, Arnbruck
Telefon:
09945 9433650
Internet:
www.tad-audiovertrieb.de
Eingänge:
1 x analog RCA
Ausgänge:
1 X analog RCA
(non-fading)
Leistung:
85 m W /30 Ohm
55 m W /300 Ohm
45 m W /600 Ohm
einsnull
<checksum>
„Wenn Sie nicht gerade über die niederoh-
migsten Kopfhörer der W elt verfügen ist
der Rega Ear genau das, was Sie zur Kom-
plettierung
Ihrer wohlklingenden Anlage
brauchen."
</checksum>
einsnull
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